Herzlich willkommen bei der Aktion Würde und Gerechtigkeit!
Wir freuen uns, dass Sie sich für unseren Verein interessieren!
Unser Ziel ist es, Arbeitsmigrant*innen aus Ost- und Südosteuropa bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu stärken, damit ihre Integration und Teilhabe gelingt. Der Verein „Aktion Würde und Gerechtigkeit“ ist als gemeinnützig anerkannt und will durch ein Netzwerk von Juristen und juristisch geschulten Ehrenamtlichen den Rechtsweg für Arbeitsmigrant*innen leichter zugänglich machen. Wir wollen die oft prekäre und menschenunwürdige Lebens- und Arbeitssituation von Arbeitsmigrant*innen verbessern helfen, um diesen Menschen ein (Arbeits-)Leben in Würde und Gerechtigkeit zu ermöglichen.

Aktuelles
Spediteur berichtet von Erfahrungen in der Ukraine: Einschlafen mit Sirenenalarm
Totenlicht erinnert an Lohnsklaven — „Integration ist eine Aufgabe“
Die Laudatio zum Papst Johannes XXIII.-Preis
Laudatio anlässlich der Verleihung des Johannes XXIII.-Preises durch den pax christi
Diözesanverband Münster an die AKTION Würde und Gerechtigkeit aus Lengerich
am 25.9.2021 in der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) in Münster
1 Einleitung
Wir würdigen hier und heute ein entschiedenes Engagement gegen organisierte
Verantwortungslosigkeit. Wir würdigen mit der Verleihung des Johannes XXIII.-Preises 2021 das
Engagement der AKTION Würde und Gerechtigkeit in Lengerich. Die AKTION engagiert sich
insbesondere für Menschen in der Fleischindustrie, deren Arbeitskraft unter prekären,
menschenunwürdigen Bedingungen und zu niedrigem Lohn ausgenutzt wird. Sie deckt auf und
versucht zu stoppen, wie Arbeitsmigrant*innen aus Osteuropa ausgebeutet werden, wie sie wie
Wegwerfmenschen behandelt werden: ein ausgefeiltes Sklavensystem in unseren Tagen und
unter uns – viele Jahre hingenommen, im Dunkel bleibend, weitgehend unbeachtet von der
Öffentlichkeit. Advocacy heißt das Fachwort für solches Engagement – und es meint: Anwalt der
Entrechteten zu sein.
Pax-Christi-Auszeichnung für den Verein Aktion Würde und Gerechtigkeit
Pressedienst Bistum Münster 26.09.21
Verein „Aktion Würde und Gerechtigkeit“ erhält Pax-Christi-Auszeichnung
Peter Kossen und sein Team nehmen Papst-Johannes-XXIII.-Preis entgegen
Münster/Lengerich (pbm/acl). Der Verein „Aktion Würde und Gerechtigkeit“ aus Lengerich,
dem Pfarrer Peter Kossen vorsitzt, ist am 25. September in der Aula der Katholischen
Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) in Münster mit dem Papst-Johannes-XXIII.-
Preis ausgezeichnet worden. Der noch junge Verein, gegründet im Januar 2019, setzt sich für
Arbeitsmigrantinnen- und migranten aus Ost- und Südosteuropa ein und arbeitet daran, die
oft prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen aufzudecken und zu verbessern. Zum
sechsten Mal vergab der Diözesanverband Pax Christi den Preis, der Menschen und Gruppen
im Bistum Münster würdigt, die sich im Sinn des Konzilspapstes Johannes XXIII. für
Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen.
Pressemitteilung: „Corona-Ausbruch: Aktion Würde und Gerechtigkeit prangert Arbeits- und Wohnverhältnisse an“
Pressemitteilung: „Corona-Ausbruch: Aktion Würde und Gerechtigkeit prangert Arbeits- und Wohnverhältnisse an“
„Und wieder ist es die Fleischindustrie, und wieder sind es die bekannten Unterkünfte!“ Claudia Lütkeschümer von der Beratungsstelle des Vereins „Aktion Würde und Gerechtigkeit“ an der Rahestraße in Lengerich hat den Landkreis Osnabrück eingeschaltet und sich bei der Stadt Lengerich informiert: Viele der an Corona Erkrankten arbeiten bei einem Großschlachthof in Georgsmarienhütte und wohnen in einschlägig bekannten Unterkünften für Arbeitsmigranten in Lengerich.
Ausbruch in Werksarbeiterunterkünften — Starker Anstieg der Corona-Zahlen in Lengerich
“Sozial und gerecht — Politik für Menschen!”
Filmabend “Der marktgerechte Mensch” am 19.08.21
und D i s k u s s i o n s a b e n d mit Wahlkandidat:innen und Parteienvertreter:innen am 23.08.21
Pressemitteilung: “Kossen: Wer impft die Geisterarmee?”
Peter Kossen fordert eine bessere Aufklärung und die schnellstmögliche Impfung der großen Gruppe ost- und südosteuropäischer Arbeitsmigranten.
Risikogruppe ohne Schutz
„Aufgrund vielfach unmenschlich harter Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie, in Ausstallkolonnen oder als Paketzusteller haben wir es zu tun mit einer Vielzahl von Infektionen und schweren und tödlichen Verläufen der Corona-Erkrankung bei den Arbeitern und Arbeiterinnen in diesen Branchen“, so Kossen. Er verweist auf die andauernd hohen Infektionszahlen im Umfeld der Fleischindustrie. „Die Totalerschöpfung dieser Menschen ist die Normalität. Als Wegwerfmenschen werden sie verschlissen und in großer Zahl infiziert!“
Behausungen als Gefahrenquelle
Der heilige Peter der Schlachthöfe
Hier der Artikel aus Christ & Welt 15/2021:
Ackern auf Abstand — Wie stehen wir zur Saisonarbeit?
Ein Beitrag aus dem SWR 2‑Forum: